Das jährliche Lagebild zur Digitalen Gesellschaft gibt aufschlussreiche Erkenntnisse zum digitalen Wandel. Dabei unterstreicht der Index auch in diesem Jahr zentrale Themen- und Handlungsfelder der Haufe Group.
Wie steht es um die Digitalisierung in Deutschland und wie gut stellt sich unsere Gesellschaft den Herausforderungen des digitalen Wandels? Diesen Fragen geht der D21 Digital Index bereits seit 2013 jährlich nach. Im Fokus der diesjährigen Studie: Digitale Teilhabe der Menschen und ihre Resilienz im digitalen Wandel, digitale Wertschöpfung, unterschiedliche Auffassungen zum Einfluss der Digitalisierung auf Demokratie sowie die Wechselwirkungen mit dem grünen Wandel.
Die Haufe Group unterstützt die Studie der Initiative D21, durchgeführt von Kantar und unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck, und setzt sich damit für eine verantwortungsvolle, chancenorientierte und nachhaltige Gestaltung der digitalen Transformation ein. Diese muss aktiv gestaltet werden, möglichst vielen Menschen Zugang verschaffen, Chancen aufzeigen und Teilhabe sicherstellen. „Wir verstehen die digitale Transformation als Chance für Menschen und Unternehmen und wollen unseren Teil dazu beitragen, diese aktiv zu gestalten. Der Digitalindex bietet wichtige Erkenntnisse zu entsprechenden Handlungsfeldern und notwendigen Lösungsansätzen” betont Birte Hackenjos, CEO der Haufe Group. „Dadurch können wir noch besser verstehen, wo und wie wir als Unternehmen und Arbeitgeber verantwortungsvoll und nachhaltig wirken können.”
Die gute Nachricht: Für die große Mehrheit der Menschen in Deutschland ist die Digitalisierung fester Bestandteil des eigenen Lebens. Mehr als die Hälfte der Bürger:innen (55 Prozent) gehört zur Digitalen Mitte, die gut im digitalen Wandel mithalten kann, 30 Prozent sogar zu den Digitalen Profis. Zudem verfügen 64 Prozent der Bürger:innen laut des Index über wichtige und für den digitalen Wandel notwendige Resilienzfaktoren. Beim Einfluss der Digitalisierung ist sich die Bevölkerung derweil uneins: 56 Prozent glauben, dass sich die Digitalisierung eher positiv auf die Demokratie auswirkt. Jede:r Vierte hingegen glaubt eher an einen negativen Effekt. Desinformation wird in diesem Zusammenhang von 64 Prozent als eines der größten Risiken für die Demokratie benannt.
Besonders auffällig im Bereich Digitale Wertschöpfung: Berufstätige unterschätzen nach wie vor die Auswirkungen des digitalen Wandels auf unsere Arbeitswelt und vor allem das Substituierbarkeitspotenzial der eigenen Tätigkeit. Während es 80 Prozent der Befragten für wahrscheinlich halten, dass es bis 2035 ganze Berufe durch die Digitalisierung nicht mehr geben wird, sind es lediglich 19 Prozent, die glauben, dass der eigene Job betroffen sein könnte. Für Birte Hackenjos, CEO der Haufe Group, zeigt sich hier deutlicher Handlungsbedarf, auch und vor allem seitens der Wirtschaft: „Der weitere Auf- und Ausbau von Resilienz und digitalen Kompetenzen ist eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben, um mit dem beständigen Wandel der Arbeitswelt Schritt halten zu können. Unternehmen müssen den digitalen Wandel proaktiv und zukunftsorientiert angehen.” Die meisten Berufstätigen (61 Prozent) glauben, dass sie von der Digitalisierung profitieren, wobei nur eine knappe Mehrheit (58 Prozent) ihren Arbeitgebern attestiert, die nötigen Schritte für den digitalen Wandel zu ergreifen. Lediglich 16 Prozent geben an, in den letzten 12 Monaten Schulungen und Weiterbildungsangebote zum Thema Digitalisierung in Anspruch genommen zu haben, die von den Arbeitgebern bezahlt wurden. Mit dem umfangreichen Angebot der Haufe Akademie im Bereich Weiterbildung und Qualifizierung leistet die Haufe Group hier einen wichtigen Beitrag.
HIER finden Sie den D21-Digital-Index 2022/2023.